Wir haben den Tag in einem Museum im Distrikt 6 - einem Gebiet innerhalb von Kapstadt, in das die schwarze Bevölkerung abgeschoben wurde - gestartet. Unser Reiseführer lebt selbst in einem der Townships und konnte uns viel erzählen, sodass wir bevor wir tatsächlich hinfuhren eine Idee davon hatten wie diese zustande kamen und was uns erwarten.
Ich wollte hiee eigentlich eher Bilder zeigen, aber zu dem was ich heute erlebt habe gibt es doch einiges zu sagen..
Wir sind dann in ein Township gefahren und haben die "Shops" besichtigt, die Häuser von innen gesehen, mit den Menschen gesprochen und in ihrem lokalen "Pub" ihr Bier probiert. Die Menschen waren super lieb und offen und die Kinder total lebensfroh.. Die Familien leben mit all ihren Kindern in einem Bett und teilen sich mit einer anderen Familie einen Wohnraum, der nicht größer ist als unser Badezimmer. Der Strom wird von den Verkehrsampeln abgezapft und die Kinder stopfen Dreck in eine Tüte um einen "Ball" zum Fußballspielen zu haben..
So europäisch Kapstadt auch ist, das ist nochmal eine ganz andere Welt und ich brauch noch ein bisschen um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten..
Es war aber schön zu sehen, wie die Menschen trotzdem Freude am leben haben und sich ihre Existenz aufbauen. So haben wir zum Beispeil das kleinste Hotel Kapstadts besucht und auch der kleine Pub war kuschlig und heimelig...
Und so hat die Frau in dem Hotel gesagt "We may be poor but we are proud!" :)
Der Eimer in der Mitte ist das selbstgebraute Bier! |
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