Ein ganz normaler Arbeitstag

Es ist leider nicht möglich alle meine wundervollen Bilder aus Arbeits- und Freizeitvergnügen hochzuladen aber ich muss jetzt doch nochmal meinen Arbeitstag teilen, weil wir so viel Freude daran haben, wenn unsere Arbeit bei den Tieren gut ankommt.

Unsere Hauptaufgabe als Voluntäre liegt im sogenannten "Enrichment". Dabei sollen die Sinne der Tiere mit verschiedenen "Spielzeugen" angeregt werden und ihr natürliches Verhalten in der Wildnis, die Wachsamkeit und Neugier, also das Untersuchen von Dingen, erreicht werden.
Damit vermeidet man, dass den Tieren langweilig wird und sie "gefangenschaftstypisches" Verhalten aufweisen, wie nervöses Auf- und Abgehen im Käfig, Verletzungen, die sie sich selbst zufügen, sowie aggressives Verhalten.
Man erreicht damit glückliche Tiere, obwohl sie in Gefangenschaft leben.

Taji unsere weiße Tigerdame hat einen Pappmaché Ball mit einem Eselschwanz bekommen..

Manchmal reicht auch ein bisschen Sand aus dem Streichelzoo als Enrichment!

Wir denken uns solches "Enrichment" aus, bereiten es dann vor und geben es zusammen mit den Tierpflegern den Katzen.. Da es nunmal Raubtiere sind ist das manchmal eine ganzschön blutige Angelegenheit,  aber die Tiere lieben es!

Neben der Arbeit haben wir auch Aufgaben rund um die Ranch, wie  kleine Restaurierungen und auch mal Gartenarbeit...

Céline und Ich haben schön gestrichen! 

Zwischendurch haben wir immer mal wieder Gelegenheit einfach Zeit mit den Tieren zu verbringen oder die Mittagssonne zu genießen!! :)

Dieses Stück Palmenholz ist mit Blut beschmiert und damit hochinteressant! :) 

Wochenende

Es ist schon wieder Wochenende, die Zeit vergeht wie im Flug!
Wir haben diese Woche viel gemacht auf der Ranch und heute haben wir direkt zwei Ausflüge gemacht! :D

Raubtierfütterung :D

Wir waren vormittags auf einer Straußenfarm wo wir auch mal Straußen reiten durften, das war ein Spaß!!

Nach einer kurzen Mittagspause sind wir in die Berge gefahren und haben uns die Höhlen von Oudtshoorn angeschaut. Das war auch sehr lustig und schön anzuschauen, aber auch ganz schön anstrengend.

Morgen verlassen wir unsere Halbwüste mal um nach George, in die nächstgrößere Stadt zu fahren...
Wir haben so viel zu sehen und zu erleben, die Zeit rennt nur so davon...

Ein Traum wird wahr ♡

Heute war der absolut beste Tag überhaupt!!!!!!! :D
Wir haben ausgeschlafen (12 Stunden Schlaf ♥)  uns einen ruhigen vormittag gemacht und sind dann zum Elefantenreiten gefahren. Es war der Wahnsinn!

Wir waren sechs Leute und sind jeweils zu Zweit mit einem Guide auf einem Elefanten geritten. Auf unserem Ritt durchs Gelände haben wir auch Hippos, Springböck und Antilopen gesehen, die Elefanten waren aber unübertrefflich!!

Ich bin auf der Elefantendame Malaika geritten, was übersetzt "Angel" bedeutet. :)

Danach durften wir die Elefanten noch mit Obst füttern und sie knuddeln! :D♥
Sie haben noch ein bisschen Ball mit uns gespielt und dann war das Erlebnis leider schon wieder vorbei :(

White Shark Africa

Wochenende! Das heißt es ist Zeit für Ausflüge und Erlebnisse mit der Gruppe.
Obwohl ich gestern leider nicht ganz fit war konnte ich heute mit nach Mossel Bay zum Shark Diving! ;D

Es ging schon in aller Frühe mit neun Leuten los nach Mossel Bay. Wir haben dort Frühstück bekommen, sind dann mit dem Boot raus zu einer Robben Insel gefahren, durften dort (natürlich sicher in einem Käfig) mit Haien tauchen und haben hinterher noch Mittagessen bekommen.

Es war sehr lustig in dem Käfig, da man es ja sonst gewohnt ist, dass der Hai hinter der Scheibe ist. Diesmal waren wir hinter Gittern und die Haie sind um uns herumgeschwommen und sind gekommen und gegangen wie sie Lust hatten.

Die Guides haben sie immer wieder mit Ködern angelockt und teilweise kamen sie so nah an den Käfig, dass sie ihn total angestoßen haben und man kurz das Gefühl hatte sie würden uns jagen.

Das war wahnsinnig zu sehen und ein einzigartiges Erlebnis! :D

Abenteuer Afrika

Ich könnte jetzt wahrscheinlich jeden Tag einen Blogeintrag mit hundert Tierbildern machen, weil es einfach nie langweilig wird die wilden Vierbeiner zu beobachten... aber das wäre zu anstrengend und irgendwann würden die Bilder auch alle gleich aussehen weil man das alles gar nicht in Bildern festhalten kann..

Heute haben wir unsere Tour über die Ranch und das kennenlernen unserer Schützlinge der nächsten Wochen beendet und sogar angefangen zu arbeiten.

Heute morgen um 8 ging es auf der Ladefläche des Ranch Buggy erstmal zum "Grey Stone", wo insbesondere die Geparden abseits vom Ranch - Trubel leben und gezüchtet werden.

Hier haben wir ganz viel über die Arbeit der Cheetah Preservation Foundation erfahren, konnten zuschauen wie andere Freiwillige, die schon länger dabei sind, die Geparden "bespaßt" haben und durften Malaika kennenlernen - die liebste Schoßgepardendame überhaupt! :)♡

Dann durften wir noch unsere Nachbarn kennenlernen,  diese Prachtkerle leben nämlich quasi im Garten des Freiwilligenhauses und begrüßen uns auch jeden morgen um 5 mit ordentlich Gebrüll.

Nach dieser wundervollen Exkursion ging es dann zurück auf die Ranch... :) Morgen geht der Arbeitsalltag richtig los, aber Freitag wird er schon wieder unterbrochen weil Nelson-Mandela-Tag ist. An dem Tag soll jeder 67 Minuten gemeinnützige Arbeit leisten. Wir haben uns noch nicht geeinigt was wir machen, aber vermutlich gehen wir an eine Schule in der Nähe! :)
Und dann ist auch schon wieder Wochenende,.. wie die Zeit vergeht...!

Cango Wildlife Ranch

Juhu morgens um 5 ging es los in Richtung Oudtshoorn... Wir haben es geschafft, sind heil angekommen und leben uns gerade im Freiwilligenhaus der Wildlife Ranch ein.

Wir leben zu 11. in dem Haus , davon 2 Jungs und 7 Deutsche um mal Statistik zu führen. Hier ist immer was los aber da wir tagsüber auf der Ranch verteilt sind hockt man nicht ständig aufeinander und geht sich auf die Nerven..
Wir arbeiten von Montag bis Freitag und am Wochenende stehen Ausflüge oder einfach mal relaxen an! :)

Wir 4 Neuankömmlinge hatten heute die Chance erstmal das Gelände und die Tiere mit denen wir arbeiten werden persönlich kennenzulernen.
Morgen schauen wir noch die Aufzuchtsstationen der Jungen an und lernen die Schlangen und Füchse kennen und ab Donnerstag sind wir in die Arbeit eingeplant! :D

Unser letzter Tag in Kapstadt :(

Heute ist unser letzter Tag in Kapstadt und es regnet.. Kapstadt weint uns schon nach :D
Morgen früh geht es dann endlich los in die Projekte, und für mich heißt das um 5 Uhr morgen früh in den Bus nach Oudtshoorn zu steigen und in das Wildlife Abenteuer zu starten! :)

Gestern hatten wir dafür nochmal Gelegenheit das super Wetter zu genießen und haben eine Tour nach Robben Island gemacht..

Die Robben von Robben Island :)

Und ein traditionell Afrikanisches Dinner konnten wir auch noch genießen!

The Spirit of Afrika! ♡

Die andere Seite der Stadt

Heute war unser letzter Tag mit der Reisegesellschaft und wir hatten die Möglichkeit die Townships - die Schwarzen-Viertel von Kapstadt - nicht nur zu sehen, sondern richtig kennenzulernen, mit den Menschen zu sprechen und eine bessere Vorstellung von dem Leben dort zu bekommen.

Wir haben den Tag in einem Museum im Distrikt 6 - einem Gebiet innerhalb von Kapstadt, in das die schwarze Bevölkerung abgeschoben wurde - gestartet. Unser Reiseführer lebt selbst in einem der Townships und konnte uns viel erzählen, sodass wir bevor wir tatsächlich hinfuhren eine Idee davon hatten wie diese zustande kamen und was uns erwarten.

Ich wollte hiee eigentlich eher Bilder zeigen, aber zu dem was ich heute erlebt habe gibt es doch einiges zu sagen..

Wir sind dann in ein Township gefahren und haben die "Shops" besichtigt, die Häuser von innen gesehen, mit den Menschen gesprochen und in ihrem lokalen "Pub" ihr Bier probiert. Die Menschen waren super lieb und offen und die Kinder total lebensfroh.. Die Familien leben mit all ihren Kindern in einem Bett und teilen sich mit einer anderen Familie einen Wohnraum, der nicht größer ist als unser Badezimmer. Der Strom wird von den Verkehrsampeln abgezapft und die Kinder stopfen Dreck in eine Tüte um einen "Ball" zum Fußballspielen zu haben..

So europäisch Kapstadt auch ist, das ist nochmal eine ganz andere Welt und ich brauch noch ein bisschen um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten..

Es war aber schön zu sehen, wie die Menschen trotzdem Freude am leben haben und sich ihre Existenz aufbauen. So haben wir zum Beispeil das kleinste Hotel Kapstadts besucht und auch der kleine Pub war kuschlig und heimelig...

Und so hat die Frau in dem Hotel gesagt "We may be poor but we are proud!" :)

Der Eimer in der Mitte ist das selbstgebraute Bier!